Bald im Kino «Die stille Revolution» – echte Organisationsentwicklung im Dokumentarfilm

«Laut einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2016 halten sich ‹97 Prozent aller Führungskräfte für eine gute Führungskraft›. Das klingt schon fast unfreiwillig komisch angesichts eines Arbeitsmarktes, der von Fachkräftemangel, Fluktuation und hohen Krankenständen geprägt ist.» schreibt Katja Geis auf neustarter.com. Und weiter: Ein Film zu dieser Thematik kommt diesen Winter ins Kino. Er handelt von einem Chef, der tatsächlich merkt, dass er nicht so toll ist, wie er dachte und daraus Konsequenzen zieht, die die ganze Firma auf den Kopf – oder eben auf die Füsse – stellt.
«Die stille Revolution» wurde in Cannes als «Bester Dokumentarfilm» ausgezeichnet. Ich freue mich auf’s Winterkino.

Dokumentierung und Leistungserfassung statt Gesundheitsversorgung

Gegen die Entwicklung «PC-Arbeit statt Patientenarbeit» schreibt Prof. Andreas Kley, Universität Zürich. Auf dem Internetauftritt der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften kommentiert er einen entsprechenden Artikel der NZZ. Sein kurzer Text endet mit diesen zwei Sätzen: «Pflegefachpersonen, wie auch Mediziner sitzen stundenlang vor Bildschirmen und geben Daten ein. Dokumentierung und Leistungserfassung ist wichtiger als die Gesundheitsversorgung.» –> mehr …

Adminus lanciert das «Organisationsbier»

Getränke, Inspirationen, Gespräche an Tischchen, Musik und Rythmus, Menschen und Themen begegnen – das ist das «Organisationsbier». Wie das so funktioniert, kann man bei der Schwesterveranstaltung «Bildungsbier» anschauen, z.B. im Bericht über das Bildungsbier zum Thema «Digitalog» oder dasjenigen zum Thema «Didaktik als Kunst».
Wir starten eine Sequenz von drei Veranstaltungen: 21.3., 30.5. und 4.9.2018, jeweils ab 18 Uhr (21.3. ab 18:30 Uhr) im Impact Hub Garage, Geroldstrasse 33, in Zürich (direkt beim Bahnhof Hardbrücke), Dauer ungefähr zwei Stunden.
Für den Besuch von allen drei Veranstaltungen und entsprechende Bürokratireduktions-Aktivitäten dazwischen stellen wir auf Wunsch ein Zertifikat als BürokratiereduktorIn aus. Selbstverständlich können die Veranstaltungen gerne auch einzeln besucht werden – willkommen!
Hier geht’s zum Flyer zum Organisationsbier Nr. 1.

Der Wasserkopf der Fachhochschulen

Im Schnitt wenden die Fachhochschulen der Schweiz einen Drittel der Mittel für die Administration auf. Der Anteil ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Für die Lehre beträgt der Prozentsatz 49%. Die einzelnen Fachhochschulen weichen von diesen Mittelwerten zum Teil erheblich ab. Lesen Sie dazu den Text von Jörg Krummenacher in der NZZ vom 3.2.2018:
https://www.nzz.ch/schweiz/der-wasserkopf-der-fachhochschulen-ld.1353632

Thomas Kessler kritisiert die Regulierung unseres Lebens: Befreit uns!

Gastkommentar in der Aargauer Zeitung vom 30. Dezember 2017 von Thomas Kessler, ehemaliger Leiter Task Force Radikalisierung BS/BL.

Statt überbordender Ordnungsparagraphen ist es besser für eine Gesellschaft von Mündigen, mehr Anstand, Empathie und Zivilcourage zu zeigen. „So lässt sich nämlich ganz ohne Bürokratie gut arbeiten, feiern und gegenseitig helfen.“

https://www.aargauerzeitung.ch/kommentare-aaz/thomas-kessler-kritisiert-die-regulierung-unseres-lebens-befreit-uns-132037355

Unbürokratische Verwaltung

Das «Forum Agile Verwaltung» hat eine wertvolle Zusammenstellung von Links und Fachinformationen veröffentlicht auf www.agile-verwaltung.org. Zunächst hilfreiche Informationen dazu, was Agilität/agiles Handeln bedeutet und was dazu hilft. Es folgend dann die Kategorien «Lean Management», «Führung und Leadership», «Öffentliche Verwaltung», «Sozialwirtschaft», «Neue Arbeitswelt» und «Foren und Gruppen in sozialen Netzwerken». Ein Fundus für Inspiration und Vernetzung!

Wenn der Papierkram wichtiger ist als der Mensch

Bürokratie an Spitäler und Schulen

Wir möchten alles absichern. Deshalb muss alles bis zur kleinsten Kleinigkeit dokumentiert und in einem Bericht erfasst werden. Lesen Sie dazu den Wochenkommentar von Patrik Müller in der Schweiz am Wochenende vom 27. Juli 2017

https://www.schweizamwochenende.ch/kommentare-aaz/buerokratie-an-spitaeler-und-schulen-wenn-der-papierkram-wichtiger-ist-als-der-mensch-131563934

Verstärkung: Veranstaltungen und Organisationen, die in die gleiche Richtung ziehen

Die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe «Bildungsbier» an der Hochschule Luzern war dem Thema «Keimkraft im Bildungssystem» gewidmet. In Zentrum stand die Frage «Wie können wir zu Strukturen beitragen, in denen es sich gut lehrt und lernt?» Ein Bericht über die Veranstaltung mit Bildern und Video findet sich unter blog.hslu.ch/blog/archives/5197
An dieser Veranstaltung nahm auch eine Vertreterin des «Forum Agile Verwaltung» teil – damit stehen wir ab sofort in Kontakt: www.agile-verwaltung.org.

Wem soll Bildung dienen?

«Wollen wir Wissen (und praktische Fähigkeiten) primär als Instrumente im Kampf um Wettbewerbsvorteile betrachten oder als Grundlagen einer uns allen gemeinsamen humanen Kultur, die zu erhalten und weiterzuentwickeln wir alle gleichermassen aufgerufen sind?» Dieser Frage geht Thomas Kesselring nach. Schön zu sehen, wie sich Widerstand formiert gegenüber der Nutzung von Schulen als Marketinplattformen (https://www.lch.ch/fileadmin/files/documents/Publikationen/161108_Charta_Sponsoring.pdf) Aber es gibt noch andere Formen, wie Bildung über die Schiene einer sogenannten Ökonomie ans Gängelband gerät. Mehr dazu und zu den Gegenbewegungen auf http://www.infosperber.ch/Artikel/Bildung/Universitaten-Hochschulen-Bildung-im-Sog-der-Wirtschaft.
Mit herzlichem Dank an den Autor hier der Text in voller Länge.